Micro Mobility
Micro Explorer
von Oliver Ouboter
8. Juni 2020
  • Laut Micro ist er der weltweit einzige E-Scooter für Verbraucher, der für eine Lebensdauer von mehr als 5000 km ausgelegt ist
  • 30 km Reichweite und bis zu 30km/h Höchstgeschwindigkeit
  • Preis bei 1‘099 EUR oder 1‘199 Dollar
  • Der deutsche Autohersteller Mercedes hat den Explorer als Basis für seinen E-Scooter gewählt, der noch in diesem Jahr auf den Markt kommt.

Zürich, 25. Mai 2020. 

Micro, der Schweizer Mikromobilitäts-Pionier, präsentiert seinen neuesten E-Scooter, den Micro Explorer. Der Explorer ist die sechste E-Scooter-Generation des Unternehmens und profitiert von mehr als 20 Jahren Erfahrung bei Tretrollern und Kickboards sowie mit anderen Elektrofahrzeugen, wie dem Elektroauto Microlino, das 2021 auf den Markt kommen wird. "Wir wollen, dass der Explorer eine echte Alternative zum Auto oder Motorrad ist und nicht nur ein cooles Gadget. Und dafür ist vor allem eines wichtig: Langlebigkeit", sagt Firmengründer und Kickboard-Erfinder Wim Ouboter. Der Explorer wurde speziell auf Haltbarkeit ausgelegt und ist einer der wenigen E-Scooter auf dem Markt, mit einer Lebensdauer von mehr als 5000 km.

Abgesehen von der Strapazierfähigkeit verfügt der Micro Explorer auch über beeindruckende technische Leistungsdaten. Der Motor hat eine Leistung von bis zu 500W und erreicht eine Geschwindigkeit bis zu 30 km/h. Gemäss unterschiedlichen nationalen Vorschriften ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit in den meisten Ländern auf 20km/h oder 25km/h begrenzt. Die 280Wh-Batterie hat eine Reichweite von bis zu 30 km und lässt sich in nur 3,5 Stunden aufladen. Anstelle eines Daumengasgriffs wie die meisten E-Scooter, verfügt der Explorer über einen motorradähnlichen Drehgriff, der intuitiver und exakter betätigt werden kann und für mehr Fahrspass sorgt. Bei einer Drehung nach vorne wird nur das kinetische Rekuperationssystem zum Bremsen aktiviert und gleichzeitig die Batterie wieder aufgeladen.

Für mehr Komfort verfügt der Micro Explorer über eine Vorder- und Hinterradfederung, die je nach Gewicht und Vorlieben des Fahrers eingestellt werden kann. Auf diese Weise können Vollgummiräder anstelle von Luftreifen verwendet werden, die einen geringeren Rollwiderstand haben und somit die Energieeffizienz erhöhen, sowie wartungsärmer sind. Der E-Scooter hat vier verschiedene Fahrmodi, die sich auf dem eingebauten Display oder auf der Micro App ändern lassen: Pedestrian (250W, 6km/h), Eco (300W, 20km/h), Standard (400W, 20km/h) und Sport (500W, max. Geschwindigkeit länderspezifisch). Die Micro App zeigt neben dem Wechsel des Fahrmodus auch die Gesamtstrecke, die Fahrzeit und eine Turn-by-Turn-Navigation an. Weiter verfügt sie einen Diagnose-Modus, der den Serviceprozess vereinfacht und ebenfalls zur Langlebigkeit des Produktes beiträgt. Zudem kann der E-Scooter mit der App gesperrt werden und ist zusammen mit dem als Zubehör erhältlichen Micro Schloss doppelt vor Diebstahl geschützt.

Trotz seines hohen Komforts und seiner hohen Leistung passt der Explorer dank seines höhenverstellbaren Lenkers und der klappbaren Handgriffe in jeden Kofferraum. Auch ist er mit nur 13,5 kg leicht und handlich und lässt sich perfekt mit anderen Transportmitteln wie Auto, Zug und Bus kombinieren. 

Der Micro Explorer ist aus hochwertigem Aluminium gefertigt und hat im Gegensatz zu anderen E-Scootern nur an wenigen Stellen Plastik verbaut, um so robust wie möglich zu sein. "Viele Leute vergleichen beim Kauf eines E-Scooters nur Dinge wie Reichweite und Leistung. Aber es sind Aspekte, wie hochwertige Komponenten und Materialien, die für die Langlebigkeit und Fahrspass sorgen und deshalb sollte denen viel mehr Gewicht beigemessen werden", sagt Wim Ouboter. 

Der Explorer wird in der Schweiz ab Juni, in anderen europäischen Ländern ab Juli erhältlich sein zu einem Preis von 1‘199 CHF respektive 1‘099 Euro. Aufgrund der aktuellen Zölle gibt es noch kein Startdatum für die USA, die Preise werden aber voraussichtlich bei etwa 1‘199 Dollar liegen. Der E-Scooter ist in allen europäischen Märkten und den USA homologiert und strassenzugelassen. Zusätzlich zur Micro-Version hat der deutsche Autohersteller Mercedes den Explorer als Basis für seinen eigenen E-Scooter gewählt, der als Zubehör zu verschiedenen EQ-Modellen erhältlich sein wird. Die Co-Branding-Version von Mercedes wird noch in diesem Jahr auf den Markt kommen und verfügt über ähnliche Spezifikationen.